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Mentale Stärke als Basis für erfolgreiches Reiten

Mental starker Reiter für eine erfolgreiche Pferd-Mensch-Beziehung

Immer mehr Reiter erkennen, dass erfolgreiches Reiten nicht allein von der Technik, dem Können, hoch qualifizierten und gut ausgebildeten Pferden abhängt, sondern dass emotionale und mentale Faktoren eine bedeutende Rolle spielen.

Lange ist die mentale Einstellung des Reiters und des Pferdes kaum beachtet worden. Erst langsam wird erkannt, dass die Einstellung, die Gedanken und Bilder des Reiters entscheidend für eine harmonische Pferd-Reiter-Beziehung ist.

 

Warum ist das so oder wie unsere Pferde die Welt sehen!

Pferde sind Flucht und Herdentiere. Deshalb sind sie Meister der Körpersprache. Dieses Können war/ist für ihr Überleben in freier Wildbahn von immenser Bedeutung. Die Pferde können an Hand der Körpersprache,-spannung, Ausstrahlung und Verhalten erkennen, ob das Raubtier schon statt war oder sich noch auf Beutefang befand. Dieses Verhalten ist auch noch heute bei den Pferden vorhanden und sehr ausgeprägt.

 

Bei jedem Erstkontakt mit uns scannen unsere Pferde uns, wie wir heute so „drauf sind“ und ob wir heute für ihre Sicherheit sorgen können. Sie „lesen“ unsere Gedanken und Stimmungen durch unsere Körperspannung, unsere Ausstrahlung und unsere Authentizität. Diese Faktoren werden maßgeblich von unseren Gedanken und Emotionen beeinflusst.

 

Daher ist es so wichtig, was wir denken und welche inneren Bilder wir haben, wenn wir aufs Pferd steigen!!

Bei der Arbeit mit den Pferden sollten wir also auf unsere Gedanken achten. Sind wir mit unseren Gedanken im Hier und Jetzt? Fokussieren wir die Aufgabe, die wir mit unseren Pferden lösen wollen? Haben wir uns überhaupt eine Aufgabe für diese Trainingseinheit gegeben?

Oder sind wir im Außen und sind mit halben Ohr bei den Gesprächen an der Bande? Reden die Anderen vielleicht schlecht über mich? Glauben wir an uns und unser Können? Oder trauen wir uns immer weniger zu- wird die Komfortzone täglich immer kleiner? Erst reduzieren wir uns auf das Reiten in der Halle, dann auf die Bodenarbeit, Spaziergänge an der Hand und zum Schluss trauen wir uns kaum, das Pferd aus der Box zu holen.

Wie kann das Fluchttier Pferd einem „Herdenchef“ vertrauen, der noch nicht mal an sich selber und an sein Können glaubt?

 

Fehlt dem Pferd die Führung in der Zusammenarbeit mit dem Menschen, treffen sie meistens eigene Entscheidungen. Diese haben meistens unangenehm Folgen für den Menschen - Steigen, Buckeln, Durchgehen, Rempeln, Individualabstand missachten. Stürze und Verletzungen sind häufig die Folge. Dies wirkt sich negative auf die mentale Stärke und das Selbstbewusstsein des Reiters aus- ein Teufelskreis beginnt. Diesen zu unterbrechen ist alleine meistens sehr schwierig. Hier hilft ein Mental und wingwave-Coaching schnell und effektiv.