Manchmal ist es wie verhext ! Der Reitschüler gibt sich sichtbar Mühe,
versucht alle Hinweise umzusetzen und trotzdem funktioniert „gefühlt“ nichts.
Als Reitlehrer hat man schon tief in die Trickkiste gegriffen, mit verschiedenen Beschreibungen, bildhaften Vergleichen und lustigen Sprüche gearbeitet. Und doch gelangen Reiter und Trainer immer
wieder an einen Punkt, an dem die reiterliche Weiterentwicklung stockt.
In solchen Situationen spielen meist (negative) Emotionen eine große Rolle. Die Erklärung des Reitlehrers zielen meist nur auf die rationale Ebene des Schülers ab, und die ist scheinbar nicht zu erreichen. So entsteht und wächst Frust bei Schülern und Lehrern.
Der Reitschüler fühlt sich unverstanden und mit seinen (negativen) Emotionen alleine gelassen. Bei ihm setzt sich eine Negativspirale in Gang - jede erfolglose und disharmonische Reitstunde nagt am Selbstvertrauen und an der mentalen Stärke des Reiters. Diese ist jedoch notwendig, um dem Pferd die nötige Sicherheit und Führung beim Reiten zu geben. Kann der Reiter diese Rolle nicht einnehmen, treffen Pferde häufig ihre eigenen Entscheidungen. Der Reiter hat das Nachsehen und weitere Schwierigkeiten und Frust treten beim Reiten auf.
Der Reitlehrer stößt bei diesen Reitschülern an seine Grenzen. Alle Erfahrungen, alle Mühe, Erklärungen, bewährte Tipps und Tricks scheinen nicht zu funktionieren. Frustration und Resignation -und manchmal auch Selbstzweifel- machen sich breit. Sind solche Reitschüler wo möglich noch Leistungs-, Sympathieträger oder Sponsoren, bekommt die Situation noch einen andere Tragweite. Trainer werden immer an den Erfolgen der Reitschüler gemessen. Dazu kommt noch die negative „ Mund-zu-Mund“ Propaganda, die weitere (Neu-) Kunden abschreckt und sie zur Konkurrenz abwandern lässt.
Die ersten Schritte zur Problemlösung….. !
Als erstes sollte ein vertrauensvolles Gespräch mit dem Reitschüler geführt werden. Wie sieht der Schüler, wie der Lehrer die momentane Situation ? Empfinden beide die selben Schwierigkeiten ? Was genau klappt nicht ? Seit wann existieren diese Schwierigkeiten schon ? Gab es einen auslösenden Moment ? Ein emotional belastendes Ereignis ?
Vielleicht ein (kurzfristiger) Kontrollverlust über das Pferd im Gelände ? Ein Sturz im Parcours ? Oder das Beobachten von schweren Stürzen oder belastenden Ereignissen ? Ein unbedachter, aber verletzender Spruch von Richter, Trainer, Kollegen ?
Alle diese Ereignisse können zu Blockaden im Gehirn des Reiters führen. Manchmal stehen ähnliche Erfahrungen aus der Vergangenheit im Hintergrund, so dass nur ein kleiner Trigger reicht, um Ängste und Blockaden auf der Ebene des limbischen Systems im Gehirn entstehen zu lassen.
Wie erkenne ich, ob mein Schüler Blockaden hat, die ihn am Weiterkommen hindern ?
Besonders deutlich treten diese Schwierigkeiten auf, wenn der Reiter Aufgaben bekommt, die außerhalb seiner Komfortzone liegen. Kann der Reiter anhand seiner Ressourcen, Erfahrungen und Kenntnisse die Aufgabenstellung lösen ? Nimmt er Anweisungen von außen auf und setzt diese um ?
Oder wird der Reiter fahrig und unkonzentriert. „Hört er auf“ zu reiten oder verfällt er in Hektik ? Wird er ganz blass, der Gesichtsausdruck starr, die Atmung flach ? Überhört und ignoriert er Anweisungen und Ansprache von außen ? Gibt es Veränderungen in seinem Verhalten ? War er früher handlungs- und aufnahmefähig ?
Aber heute nicht mehr ?
Wenn dies der Fall ist, dann kämpft der Reiter mit emotionalen Blockaden. Diese können weder der Reiter aus eigener (Willens-)Kraft, noch der Reitlehrer mit Anweisungen von außen auflösen.
Diese Erkenntnis nimmt den Reitern und Trainern sehr viel Druck.
Schnelle Hilfe durch den wingwave Coach
Diesen Reitern kann durch das wingwave Coaching schnell und effektiv
geholfen werden. Wingwave ist ein lösungsorientiertes
Kurzzeiterhitzung, das darauf abzielt, effektiv und schnell Ängste
und Blockaden auf der Ebene des limbischen Systems zu verarbeiten und
abzubauen. Oft reichen schon ein oder zwei Sitzungen zu dem Thema und
die Schwierigkeiten sind „Schnee von gestern“ !
Durch diese effiziente Hilfe von außen kann der Reiter wieder angstfrei
und emotional unbelastet auf dem Pferd agieren. Die Anweisungen von
dem Reitlehrer kommen wieder bei dem Reiter an und können umgesetzt
werden.
So gelingt harmonisches und losgelassenes Reiten und reiterliche
Weiterentwicklung kann stattfinden.
Eine win-win-Situation für Reiter-Trainer und Pferd !
Dies erkennen immer mehr qualifizierte und engagierte Reitlehrer und
arbeiten Hand in Hand mit wingwave Coaches und Mental Trainer, die
sich auf Reiter spezialisiert haben.
Diese kennen die Probleme und Ängste der Reiter und finden sich schnell und kompetent in die Bedürfnisse der Reiter ein.
Eine Zusammenarbeit mit Coachs sollte daher genauso selbstverständlich werden, wie eine
Physiotherapiesitzung oder der Check durch den Pferdezahnarzt.